17.02.2023

Basalt-Burgstadt wird Präventionskommune

Fotocollage mit Bildern von der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung, links unten Lotz Rodig Polizeipräsident Dresdens, Maik Hirdina Bürgermeister Stolpens, Sven Forkert Geschäftsführer LPR
© Polizeidirektion Dresden

Das Stolpener Land tritt dem Netzwerk »Allianz Sichere Sächsische Kommunen« bei.

Am 17. Februar hat der Stolpener Bürgermeister Maik Hirdina eine Kooperation mit der Polizeidirektion Dresden und dem Landespräventionsrat Sachsen unterzeichnet. Ziele der Vereinbarung sind u.a. die Reduzierung von Kriminalität, die Erhöhung des Sicherheitsgefühls in der Bevölkerung, sowie die positive Beeinflussung des sozialen Klimas in der Kommune durch Förderung des sozialen Engagements und Stärkung des Gemeinwesens.

Dazu bringen die drei Parteien Kommune, Polizei und Landespräventionsrat ihre jeweiligen Ressourcen in Form von Personal, Wissen, Material und Netzwerk in den kommunalen Präventionsprozess ein, wie er unter: was-ist-kommunale Pravention nachzulesen ist.

Die Themen der Prävention sind sehr vielfältig und müssen zunächst durch eine fachkundige Gruppe, einen sog. Kommunalen Präventionsrat (KPR), priorisiert werden, bevor im Rahmen einer Strategie gezielte Maßnahmen entwickelt und durchgeführt werden können. Die Koordination des »KPR Stolpener Land« wird Herr Hans Tuschling ehrenamtlich übernehmen. Er wohnt im Stolpener Ortsteil Langenwolmsdorf und arbeitet seit November 2021 als Sachbearbeiter für Kommunale Prävention in Ostsachsen und Abwesenheitsvertreter im Bereich der Gewaltprävention beim Landespräventionsrat im Sächsischen Innenministerium.

Erste Arbeitsansätze werden voraussichtlich die Themen »Saubere Stadt« und »Vandalismus/Graffiti« sein. Auch die Begleitung und Beratung der Jugendlichen im Stolpener Land soll perspektivisch zur Arbeit des KPR zählen. Dazu wird u.a. eine Zusammenarbeit mit den ortsansässigen Vereinen angestrebt, um im Rahmen eines vertrauensvollen Austauschs mögliche Entwicklungen zu erkennen, bevor sich Situationen entwickeln, die nicht erwünscht sind. Als beratender Experte konnte bereits Herr Axel Teichmann aus dem Stolpener Ortsteil Rennersdorf gewonnen werden. Er war seinerzeit der erste Geschäftsführer des Landespräventionsrates und hat als pensionierter Kriminaldirektor vielfältige Erfahrungen im Bereich der kooperativen Sicherheitsproduktion.

Die ersten Früchte der Arbeit des »KPR Stolpener Land« werden die Bürgerinnen und Bürger im Rahmen des Stadtfestes vom 2. bis 4. Juni 2023 sehen. Dann wird es unter dem Jahresmotto »Spuren« u.a. Angebote zur Unfallprävention in Zusammenarbeit mit der Verkehrswacht Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und aus dem Bereich der Eigentumssicherung und Tatortarbeit in Zusammenarbeit mit der Polizei Sachsen geben.

zurück zum Seitenanfang