27.01.2023

Dritte ostsächsische Hochschulstadt wird ASSKomm Mitglied

Die drei Unterzeichner und Innenminister Schuster stehen und halten die Kooperationsvereinbarungen hoch.
Polizeipräsident Manfred Weißbach, Bürgermeister Philipp Eichler, Innenminister Armin Schuster und Geschäftsführer Sven Forkert (v. l. n. r.)  

Nach den Hochschulstädten Görlitz und Zittau wurde am 27. Januar 2023 auch die Stadt Rothenburg/O.L. als Standort der Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) Mitglied der »Allianz Sichere Sächsische Kommunen«. Damit ist Rothenburg die zehnte ASSKomm-Kommune im Landkreis Görlitz. Mit diesem Schritt sollen perspektivisch die objektive Sicherheitslage und das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürger/-innen in der Kommune positiv beeinflusst werden.

Im Beisein von Innenminister Armin Schuster haben Philipp Eichler, Bürgermeister der östlichsten Kleinstadt Deutschlands, der Leiter der Polizeidirektion Görlitz Manfred Weißbach sowie der LPR-Geschäftsführer Sven Forkert eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Polizeipräsident Weißbach ließ es sich an seinem 60. Geburtstag nicht nehmen, persönlich am Termin teilzunehmen und die Unterstützung der Polizeidirektion Görlitz im Prozess hin zu einer präventiv gut aufgestellten Kommune zu versichern.

Ziel der Vereinbarung ist die kooperative Zusammenarbeit von Kommunalverwaltung, Polizei und sozialen Akteuren um Probleme anzugehen, bevor sie entstehen. Durch den Erfahrungsaustausch im ASSKomm-Netzwerk und gezielte Maßnahmen vor Ort soll hier ein weiterer Schritt in Richtung mehr Sicherheit und Lebensqualität für die Menschen in und um Rothenburg/O.L. erreicht werden. Dabei soll auch die Gründung eines Kommunalen Präventionsgremiums helfen.

Sicherheit ist schließlich keine Frage von kommunalen Grenzen und soll daher auch hinsichtlich der lokalen Ausrichtung ganzheitlich gedacht werden. So ist perspektivisch auch eine Kooperation mit umliegenden ASSKomm-Kommunen wie z.B. Krauschwitz, Görlitz und Niesky denkbar.

Auf wissenschaftlicher Ebene können sich perspektivisch dieselben Synergien entwickeln, wie sie in einem gut aufgestellten Präventionsgremium vorhanden sind. Hier interagieren Kommunale Verwaltung, Polizei und Sozialarbeit auf Augenhöhe miteinander. Analog könnten die Hochschule Meißen (FH), die Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) und die Hochschule Zittau/Görlitz Synergieeffekte im Bereich der Präventionsforschung und des Praxistransfers entwickeln. In einer Welt begrenzter Ressourcen und riesiger Herausforderungen, ist die Bündelung von Kompetenzen und Erfahrungen das Gebot der Stunde.

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