Martin Mrosek und Thomas Karl - Flöha

Zwei Männer lehnen an einem Polizeiwagen, der eine der rechts steht ist in Polizeiuniform gekleidet, der andere hat ein gelbes Tshirt und eine Jeans an
© Stadt Flöha

Das Jahr 2022 eröffneten Martin Mrosek und Thomas Karl mit der Rubrik »kurz vorgestellt« als ASSKomm des Monats Januar 2022.

Kurzvorstellung

  • Thomas Karl - interkommunal koordinierender Gemeindevollzugsdienst (GVD) der Stadt Flöha in Kooperation mit den Kommunen Augustusburg, Oederan, Eppendorf, Leubsdorf und Niederwiesa
  • Martin Mrosek - Amtsleiter Hauptverwaltung

Wie sind Ihre Erfahrungen mit ASSKomm?

  • Das Pilotprojekt der Stadt Flöha ist meiner Meinung nach für kleine und mittlere Kommunen ein wunderbarer Weg um Ressourcen zu bündeln, sich gegenseitig zu unterstützen und das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu erhöhen.
  • Gerade in kleinen Kommunen, in denen es keinen „eigenen“ GVD gibt und auch die Polizei auf Grund der geographischen Lage wenig Präsenz zeigen kann, sind wir nun sichtbar und Ansprechpartner für die Bürger:innen.

Was ist in Ihrer Zusammenarbeit mit ASSKomm besonders hilfreich?

Die Bündelung der unterschiedlichsten Kompetenzen in den verschiedenen Fachrichtungen als auch die sehr intensive und positive Zusammenarbeit mit dem Landespräventionsrat.

Wo liegen die Schwerpunkte Ihrer Arbeit in der kommunalen Prävention?

  • Das Entstehen von Kriminalität zu verhindern bzw. diese dort zu bekämpfen, wo sie entsteht.
  • Ein Bindeglied zwischen Bevölkerung, Verwaltung und Polizei zu verkörpern und damit Bürgernähe zu demonstrieren, als auch Vertrauen zu schaffen.
  • Die Umsetzung der Ideen der Arbeitsgruppe »Bunte Buswartehallen«. Das Projekt »Bunte Buswartehallen« läuft schon sehr erfolgreich und beinhaltet die Neugestaltung unserer bestehenden Wartehallen unter Einbezug verschiedener Kinder und Jugendlichen aus geographisch naheliegenden Einrichtungen. Ziel soll sein, den anhaltenden Vandalismus zu unterbinden, da auf selbst Erschaffenes mehr geachtet wird.
  • Das Projekt »Inobhutnahmestelle« soll eine gute Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern sowie den Aufbau eines Netzwerkes zu anderen sozialen Einrichtung schaffen, um den dort befindlichen Kindern und Jugendlichen trotz der teils schwierigen Situation die Möglichkeiten der weiteren Entwicklung zu zeigen und diese auf Ihrem Weg zu unterstützen.

Was möchten Sie mit Hilfe von ASSKomm für Ihre Kommune erreichen?

  • Das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung steigern und verstärkt an bereits bestehenden Brennpunkten arbeiten.
  • Im Rahmen des Pilotprojektes Ressourcen bündeln und die Zusammenarbeit aller Akteure stärken. Daraus resultiert ein starkes Netzwerk, welches allen hilft.

Was möchten Sie den Kommunen mitgeben, welche noch nicht Mitglied der ASSKomm-Community sind?

Gerade in unserem Pilotprojekt gab es bis jetzt nur positive Resonanz und die Zusammenarbeit mit ASSKomm und Herrn Heimer ist von so viel positivem Input gespeist, dass ich jedem zu diesem Weg raten würde.